POLLEBEN
Herbstabend  in Polleben
Herbstabend  in Polleben
Herbstabend in Polleben

























Orgel

 

1901 wurde der Bau einer neuen Orgel für die Neue St. Stephanus Kirche in Auftrag gegeben. 

Die Orgel kostete 4597 Mark.

Gebaut wurde die Orgel von der Orgelbauanstalt Rühlmann. Sie bekam den Namen Opus 234. 

Die Orgel stand dann bis zur behördlichen Schließung 1972 in unserer Kirche. Was genau mit der Orgel passiert ist weiß man nicht. Man kann aber sehen das die Orgel nicht Ordnungsgemäß abgebaut wurde sondern gewaltsam entfernt wurde. Leute im Ort erzählen auch das die Pfeifen an andere Gemeinden verteilt wurden aber wohin konnte leider keiner sagen.  Das ist das traurige Ende der Rühlmann-Orgel Opus 234.

 

Orgelbauer unserer Orgel  

Wilhelm Rühlmann war ein deutscher Orgelbauer

Geboren wurde er am 6. Dezember 1842 in Zörbig, als Sohn des Orgelbaumeisters Friedrich Wilhelm Rühlmann.

1860 wurde er Geselle bei Ladegast in Weißenfels.

Die Geschäftsführung des Familienbetriebs übernahm er bereits im Jahre 1866, da sein Vater schwer krank war.

In der Zeit von 1866-1922 baute W. Rühlmann 394 Orgel.

Unsere Orgel wurde 1901 erbaut.

Gestorben ist W. Rühlmann am 8. Januar 1922 in Zörbig.

Orgelbauanstalt von Wilhelm Rühlmann

In der Stadt Zörbig, Leipziger Straße, stand einst die Orgelbauwerkstatt von der Familie Rühlmann. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung und enorm steigenden Produktions- zahlen an Orgeln wurde diese zu klein.

Der Neubau entstand 1883 am Stadtrand von Zörbig in der Radegaster Straße und musste 1892 und 1914 nochmals erweitert werden.

1928 wurde das komplette Fabrikgebäude noch einmal aufgestockt. Der komplette Bau ist im Stil der Neorenaissance errichtet.

Von 1842-1940 bauten drei Generationen der Familie Rühlmann fast 500 Orgeln, die ihre Reise bis Afrika und Indien antraten.

Nach dem 2. Weltkrieg musste die Werkstatt leider schließen.

Zu DDR-Zeiten verfiel das Gebäude zusehend.

2007 hat Orgelbauer Rainer Wolter seine Werkstatt nach Zörbig in die ehemaligen Orgelbauwerkstatt Rühlmann verlegt.

2011 wurde die Außenfassade mit kleinen Veränderungen restauriert.

Quelle: http:/www.orgelbauanstalt-ruehlmann.de/

 

Die Schrankorgel

 

Die Orgel wurde von der Orgelbauanstalt Schlag & Söhne in Schweidnitz gebaut. Schneidnitz liegt in Polen (damals Schlesien).

Sie bekam den Namen Opus231.

Im Jahr 2010 hat der Förderverein unserer Kirche das Glück diese Schrankorgel von der Eisleber St. Andreas- Nicolai- Petri- Gemeinde zu übernehmen. Die Orgel stand in der Andreas Kirche.

Nach nun fast 40 Jahren spielt wieder eine Orgel in der St. Stephanus Kirche, zwar eine kleine aber immerhin.

 

 

 

 
 
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